Am Samstag, 23. September 2017 fand auf dem Dorfplatz der 1. Stanser Vereinsmärcht statt. Über 20 Vereine nutzen die Gelegenheit, ihren Verein einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Um 7.30 Uhr hiess es zuerst einmal, den Stand herzurichten und sich bereit zu machen. Da zu Beginn fast keine interessierten Personen auszumachen waren - mal abgesehen von jenen der anwesenden Vereine - bot sich die Gelegenheit, mit anderen Vereinen in Kontakt zu treten. Schon bald füllte sich aber der Platz und angeregte Gespräche mit potenziellen Mitgliedern entstanden. Auch der eine oder andere Schwatz mit Besuchern vom MTV durfte nicht fehlen. Fleissig wurden Nägel in unser «Kunstwerk» gehämmert und am Schluss erstrahlte dieses in der Stanser Sonne. Auch für die Verpflegung war gesorgt. Für unsere Gäste gab es Kaffee und Kuchen in Hülle und Fülle in jeglicher Variation. Herzlichen Dank unserer «MTV-Bäckerin» Corinne Lussi, die in unzähligen Stunden gluschtige Leckereien für uns bereit stellte. Am Mittag war dann die gut besuchte Veranstaltung fertig und es galt, unseren Schuhturm wieder zu entnageln. Vielen Dank allen Helfern für ihren tollen Einsatz. Wir sind zuversichtlich, dass der eine oder andere Anwärter den Weg in unsere Turnhalle finden wird.

Pünktlich und frohgelaunt starteten wir am Donnerstag, 14. September 2017 im modernen Grüter-Reisecar zu unserer 65-Jahr-Vereinsreise. Die Reise führte uns nach Bludenz im Vorarlberg, wo wir am Vormittag eintrafen und als erster Höhepunkt die Brauereibesichtigung des Fohrenburger-Biers auf dem Programm stand. Die informative Führung brachte viel Wissenswertes zutage und mit der anschliessenden Degustation wurde das Ganze dann auch noch ausgiebig probiert. Mit knurrenden Mägen machten wir uns danach in den «Biergarten» auf und genossen ein feines Mittagessen. Da in der Zwischenzeit das Wetter umgeschlagen hat, probierten sich einige beim Bowling, andere wiederum zogen es vor, gemütlich am Tisch die österreichischen Leckereien zu kosten. Und einige ganz hart gesottene erkundigten die Altstadt von Bludenz. Am späteren Nachmittag brachen wir mit dem Car auf, um unsere Unterkunft in Faschina zu beziehen. Im ****-Sporthotel Domig fühlten wir uns sofort willkommen und wohl. Grosszügige Zimmer, ein Wellnessbereich und tolle Gastgeber liessen die kühlen und garstigen Wetterbedingungen schnell vergessen. Nach dem feinen Nachtessen wurde ausgiebig diskutiert, gejasst oder «Dog» gespielt - bis uns die charmante Besitzerin über die Sperrstunde aufklärte. Am zweiten Tag bestiegen wir bei schönstem Wetter den Car und fuhren das kurze Wegstück nach Damüls. Mit dem Sessellift schaukelten wir zur Bergstation und nahmen anschliessend die 4-stündige Rundwanderung unter die Füsse. Da die Schneefallgrenze schon weit herunter reichte, war der Wanderweg teils schneebedeckt oder dann aber ziemlich matschig und rutschig. Die Mühe lohnte sich aber alleweil, da die Aussicht prächtig war. Auf dem höchsten Punkt unserer Rundwanderung - dem Hochblanken - wurden wir von unseren Youngstern Martin und Lukas mit einem Gipfelwein überrascht. Die Rundwanderung führte uns anschliessend auf der Krete entlang um den Damülser Talboden. Am späteren Nachmittag trafen wir dann von der Wanderung gezeichnet wieder im Hotel ein und liessen den Tag bei einem Apero oder einem Saunagang Revue passieren. Das wiederum ausgezeichnete Nachtessen und die Höhenluft liessen diesmal die einen oder anderen früher zu Bett gehen. Aber auch hier nützten der harte Kern die Sperrstunde bis zum Letzten aus. Am dritten und letzten Tag unserer Reise machten wir uns früh auf den Rückweg. Im Appenzellerland sollten uns noch einige Überraschungen erwarten. Im Innerrhoder-Hauptort angelangt wurden wir von zwei waschechten Appenzellern erwartet. In zwei Gruppen aufgeteilt wurde uns das Brauchtum, die original Appenzeller-Kleidung, das Talerschwingen und der Naturjodel «Rigguusseli» und «Zäuerli» nähergebracht, beziehungsweise wir wurden darin regelrecht geschult. Anschliessend präsentierten wir das Gelernte auf dem Appenzeller-Dorfplatz bei viel Publikum. Das «M» im Logo vom MTV Stans bekam dadurch einen ganz anderen Bezug: M für musikalisch. Mit viel eingeheimstem Applaus und mächtig Stolz über die vorangegangene Leistung begaben wir uns anschliessend mit dem Car zu einem urchigen Appenzeller-Restaurant, bei dem wir ein ausgiebiges und sehr feines Essen verspiesen. Bei der niedrigen Bauweise des Hauses mussten vorallem die grösseren Turner vorsichtig sein. Das Dessert wurde dann einige Fahrminuten später bei der Degustation in der Appenzeller Käserei eingenommen. Vorher gab es aber noch eine interessante Führung zur Käseproduktion. Dann war aber definiv das Ende unserer Vereinsreise in Sicht. Um 18.00 Uhr trafen wir müde aber mit vielen positiven Eindrücken und Erinnerungen von unserer Reise in Stans ein. Herzlichen Dank den beiden Organisatoren Werni und Hannes, die dieses einmalige Erlebnis ermöglichten.

Für das historische Überfallschiessen in Ennetmoos am Sonntag, 20. August 2017 stand eine Gruppe motivierter MTV-Turner im Helfereinsatz. Schliesslich wurde der traditionelle Anlass zum Gedenken des Franzosenüberfalls anno 1798 von unserem Ehrenmitglied Werni präsidiert und organisiert. Es galt, die Schützen mit feinen Grilladen und gluschtigen Käseschnitten zu verpflegen. Das eingespielte und gut organisierte Team meisterte diese Aufgabe auch in der hektischen Mittagspause souverän. Unter der Leitung von Küchen- und Salatchef Bruno und dem Grillmeister Ruedi liefen wir zur Höchstform auf und zauberten auch den vom Schiessen enttäuschten Schützen ein zufriedenes Lächeln auf die Lippen. Schlussendlich, als wir alle Käseschnitten und beinahe alle Grilladen an den Mann gebracht hatten, stiessen wir noch auf den schönen und erfolgreichen Tag an, bevor wir uns müde aber zufrieden nach Hause begaben. Herzlichen Dank an alle tatkräftigen Helfer, die mit ihrem grossen, selbstlosen Einsatz für einen schönen Batzen in unserer Vereinskasse sorgten.

Rekordverdächtige 36 Personen nahmen am letzten Mittwoch vor den Sommerferien am Velo- und Grillplausch teil. Bei besten äusseren Bedingungen radelten wir vom Schulhaus Pestalozzi über den Dorfplatz, am Kollegi vorbei nach Oberdorf und von dort weiter zum Aawasser-Damm. Dem Wasserverlauf folgten wir bis nach Buochs zum Campingplatz, welcher zugleich der entfernteste Punkt unserer Velotour war. Den Rückweg nahmen wir über den schön angelegten Skulpturenweg beim Flugplatz unter die Räder. Schon bald erreichten wir unseren Festplatz beim Forstwerkhof Staudenhütte. Hier erwarteten uns schon die Jubilare, die den Grillplausch organisierten. Das leckere und grosszügige Grill- und Salatbuffet liess uns das Wasser im Mund zusammenlaufen. Aber auch für den Durst war ausreichend gesorgt. Und als Krönung fehlte auch das Dessert nicht. Bis tief in die Nacht plauderten wir über Gott und die Welt und genossen den Abend im Kreise der Turnkameraden. Ein grosser Dank für die tolle Organisation des Grillplausch geht an die Jubilare Lukas Bucher, Heiri Dittli, Robi Ettlin, Alois Mathis, Robi Jann, Seppi Tresch und Fredi Banz.

23 Turner fanden sich am Mittwoch, 17. Mai 2017 zum Maibummel ein. Bei sommerlichen Temperaturen führte der Weg zum Robinsonspielplatz ob Stans. Dort erwartete uns bereits unser Vorturner und heizte die Feuerstelle ein. Mit einem eisgekühlten Bierchen kühlten wir uns von der kurzweiligen Wanderung ab. Die prächtige Aussicht und das tolle Wetter trugen zur tollen und gemütlichen Stimmung bei. Alsbald wurden die Grillladen und der feine Salat vertilgt und auch ein köstliches Dessert fehlte nicht. Frisch gestärkt machten wir uns gegen 22.00 Uhr wieder auf nach Stans. Ein herzliches Dankeschön unserem Vorturner Martin für die tolle Organisation und Durchführung des Maibummels sowie dem edlen Spender Joe für die Übernahme der Auslagen.

Trotz strömendem Regen starteten elf MTV-Turner am Samstag, 6. Mai 2017 zum Nidwaldnerlauf. Somit konnten wir unsere Teilnehmerzahl erhöhen und waren mit unseren roten T-Shirts nicht zu übersehen. Schon kurz nach dem Start zogen die Ersten beim ruppigen Aufstieg zur Nägeligasse davon, währenddem es die Anderen gemütlicher angehen liessen. Bei Halbzeit erschien Daniel Daucourt als erster MTV-Läufer beim Dorfbrunnen und zog unwiederstehlich zum zweiten Mal das Totengässli hinauf. Das rund 60-köpfige Teilnehmerfeld war zu diesem Zeitpunkt schon recht in die Länge gezogen. Nach einem fulminanten Schlussspurt von Hannes Burkard lief dieser als erster MTV-Teilnehmer in einer Zeit unter acht Minuten über die Ziellinie. Nun reihten sich in kurzen Abständen die weiteren MTV-Springer auf der Rangliste ein. Mit einer Teamzeit von 33:04 (die schnellsten vier Zeiten wurden addiert) waren wir deutlich schneller als bei unserer ersten Teilnahme, trotzdem schrammten wir als fünftbestes Team nur knapp am Podest vorbei. Schlussendlich durfte sich aber jeder als Sieger fühlen, der die Laufstrecke erfolgreich absolviert hat. Und auch dieses Jahr war unsere Delegation nach dem Rennen im Festzelt anzutreffen, wo über die verloren gegangen Sekunden diskutiert und gehadert wurde. Allen Teilnehmern, die die Farben des MTV Stans hochgehalten haben und auch den zahlreichen Supportern an der Rennstrecke gebührt ein herzliches Dankeschön, es hat viel Spass und Freude bereitet. Der nächste Nidwaldnerlauf findet übrigens am 5. Mai 2018 statt. Es bleibt also noch Zeit, unsere Endschnelligkeit zu verbessern.

Am Freitag, 31. März 2017 fand der beliebte Jassen/Kegeln-Plausch im Restaurant Schützenhaus in Oberdorf statt. Der Anlass war mit 24 Teilnehmern sehr gut besucht. Zügig setzen wir uns an den Jasstisch und spielten eifrig um Punkte. Dem Einen war das Kartenglück mehr hold, der Andere beklagte sich über fehlendes Wettkampfglück. Vier ausgeloste Runden à acht Partien wurden gespielt und schlussendlich hatte sich das Glück mit dem Können vermischt. Nach 32 gespielten Jassmatches führte Res Zwyssig das Feld knapp an. Aber nur mit dem Jassen allein war es noch nicht getan. Es musste auch noch eine knifflige Schätzfrage gelöst werden. Und die war dann für den einen oder anderen erfolgreichen Jasser das persönliche Waterloo. Vor dem alles entscheidenden Kegeln – fünf Würfe mit der rechten und fünf Würfe mit der linken Hand – kamen noch etliche Personen für den Gesamtsieg in Frage. Den Sieg im Kegel sicherte sich unser ältester Teilnehmer am diesjährigen Wettbewerb. Walter Christen 36 düpierte alle mit gezielten und treffsicheren Schüssen. Schlussendlich gewann Sepp Joller das Jassen/Kegeln-Turnier souverän vor Peter Billo, welcher sich wiederum hauchdünn vor Rene Schaffer klassierte. Die drei Ersten durften – nebst der Falsche Wein, welcher jeder Teilnehmer erhielt – eine köstliche Speckseite mit nach Hause nehmen. Die grösste übrigens satte 2,5 kg schwer!

Am Freitag, 17. Februar 2017 trafen wir um 19.00 Uhr mit der Luftseilbahn im frisch verschneiten Niederrickenbach ein. Sofort machten wir uns auf den Weg zur Feuerstelle, wo wir nach einem kurzen Marsch ankamen und mit einem wärmenden Punsch und etwas zum Knabbern empfangen wurden. Unser Organisator Bruno steckte daraufhin eine kurze Rennstrecke mit Fackeln ab. Es galt, in zugelosten Zweiergruppen möglichst schnell diese Strecke zurückzulegen und den Rückweg im Bob, resp. als «Zieher» wieder ins Ziel zu gelangen. Die Zeit verflog wie im Nu und schon bald machten wir uns an winterlich verschneiten Bäumen vorbei auf den Rückweg nach Niederrickenbach. Im Pilgerhaus erwartete uns schliesslich ein schmackhaftes Fondue und die mit Spannung erwartete Preisverleihung. Der üppig gedeckte Gabentisch – von Mary fein säuberlich verpackt – entlockte beim Auspacken das eine oder andere Gelächter. Um 23.00 Uhr machten wir uns mit einer Spezialfahrt auf, wieder ins Tal zu gondeln. Und wer noch nicht genüg hatte, den zog es noch zu einer letzten Runde.

Ein gutes Dutzend MTV-Turner trafen sich am Montag, 5. Dezember 2016 ab 18.00 Uhr im heimelig und adventlich geschmückten Gaden von Ruedi Jann. Bei Kaffee, Nüssli, Manderinli und Lebkuchen stimmten wir uns voller Vorfreude auf das Trychle ein. Um 19.00 Uhr stellten wir uns im Umzug ein, um einen der vorderen begehrten Plätze zu sichern. Der eine oder andere Turner gesellte sich auch noch zu uns, so dass wir schlussendlich knapp vier Reihen besetzen konnten. Pünktlich um 19.40 Uhr startete der Samichlaus-Auszug mit lautem Gebrumm. Voller Elan schwangen wir unsere Trichlen im Takt und genossen die tolle Atmosphäre. Zur Halbzeit versorgte uns Fritz Heusser wiederum mit feinem Kaffee. Gestärkt nahmen wir daraufhin den zweiten Teil des Umzugs in Angriff. Zweimal gings um den Karli-Kreisel und als Schlussbouquet stand noch das Austrichlen beim Schulhaus Tellenmatt an. Die grosse Anzahl Trychler verliehen dem Anlass den nötigen Glanz. Nach dem obligaten Kaffee mit Wurst und Brot zog es uns noch zu einer Extrarunde Trychle in die umgebenden Restaurants, bevor sich dann unser Tross allmählich auflöste.